John Ulrich Giessendanner - The European Phase

I has become clear that this examination was done on request of HUG himself (full text version)

 (comment Joop Giesendanner-2002: evidence of his being in Halle could be secured):

Bei StAZ E II 56 handelt es sich um Protokolle und Akten der Zürcher Kirchenbehörden über Pietismusangelegenheiten, die zu einem dicken Buch zusammengebunden sind. Im Mai 1713 wurde HUG in Zürich von einem Ausschuss des Examinatorenkonvents auf sein Glaubensverständnis hin geprüft. StAZ E II 56, Seite 127-130,  ist ein Protokoll zu diesem Examen.

HUG is examined by the church authorities in Zürich in May 1713.

Pietism is not yet accepted and they want to hear what exactly he is believing.

Many thanks to Edith Maienfish of Zürich, who discovered many relevant documents and helped me read and transcribe them.

Das Protokoll beginnt mit folgenden Worten: Examen vorgenommen mit H. Hans Ulrich Giezendanner Goldschmid von Liechtensteig im Toggenburg

 

Nach einigen Fragen und Antworten kommt folgendes auf Seite 127:

 

Frage der Examinatoren: "Wie lang und wo er sich an der Fremde aufgehalten?"

[Wie lange und wo er (HUG) sich im Ausland aufgehalten habe?]

Antwort von HUG: "Sie draussen gewesen nit gar 5. jahr, und zwar in Hall 3-4 wuchen, habe im Weisenhaus H Franken und andere, besonders den H Schlossprediger gehört predigen, in Berlin 23 wuchen gebliben u. sei ohngefahr 2. jahr wider zu haus." [ Er sei nicht ganz 5 Jahre im Ausland gewesen und zwar 3-4 Wochen in Halle, wo er im Waisenhaus Herrn Franke(n) und andere, insbesondere den Herrn Schlossprediger predigen gehört habe, in Berlin sei er 23 Wochen geblieben und sei seit ungefähr 2 Jahren wieder zuhause.]

The protocol starts with the following words: Examination of Mr Hans Ulrich Giezendanner Goldsmith of Lichtensteig in Toggenburg
After some questions and answers the following on page 127:
Question by examiners: “How long and where did he (HUG) stay abroad?”
Answer by HUG: “Have been abroad not quite 5 years, more precise 3-4 weeks in Hall(e), have heard the preachings of Mr Fran(c)ke(n) in the Orphanage and also from others, specially the one from Mr Preacher at the Castle, stayed in Berlin for 23 weeks and is home again for about 2 years”