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Transcript by Joop Giesendanner (Holland): Notizkärtchen von Armin Müller, Lichtensteig, Conservator Toggenburger Museum; Ulrich Giezendanner (Pietist); Aus : Joh. Friedrich Franz: Kirchliche Nachtrichten über die Evangel. Gemeinden Toggenburgs; Seite 84; Merkwürdige Männer; 2. Ulrich Giezendanner, ein Goldschmid, und Haupt der damaligen Inspirirten. Er hatte seine vermeinten Inspirationen schriftlich verfasst, und solche einem gewissen Ziegler von Zürich, wohin er sich begeben hatte, übergeben, um sie dem dasigen Bürgermeister zu überreichen. Er wusste dort sogar einen Pfarrer Schulthess auf seine Seite zu bringen, der um seinetwillen den geistlichen Stand aufgab. Weil aber seine Irrungen immer weiter um sich griffen, so wurde er 1716 aus der Stadt verwiesen, und begab sich nun wieder nach Lichtensteig zurück. Hier nahm die Synode Kenntniss von seinen Irrlehren, schoss 6 geistliche und 2 weltliche Glieder aus ihrer Mitte aus, die ihn seiner Lehren halber prüfen, und dieselben gründlich untersuchen mussten. - Wer sich die Mühe nehmen, und mehreres über ihn nachlesen möchte, den verwise ich auf Hottingers Kirchengeschichte IV, 238 - 240. Dessen Versuchungsstunde Zürich 1717. Die Sammlungen zur Züricher Kinchengeschichte unter dem Titel: Klingeriana. - Dekan Ungers historiche Darstellung des sittlich religiösen Zustandes der Züricher Kirche. 1814, 8. S. 13.; next |
Translation by Joop Giesendanner (Holland): Memo by Armin Müller, Lichtensteig, Conservator Toggenburger Museum; Ulrich Giezendanner (Pietist); NOT DONE YET |
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