Copy of the original (Thanks to Edith in Switzerland) |
Transcript by Edith Maienfisch |
Translation (as close to original as possible) by Joop Giesendanner |
dorten
aussgeschifften Leuthen angetroffen, so aber vile in äusserster Armuth gestecket, und ihr Elend nicht genug zubeklagen gewüsst, so gar, dass einer in diese Klag=Wort aussgebrochen: Es seye noch besser auf dem Meer gestorben, als in West=Indien gezogen und verdorben; wie dann nicht wenige auf der fast End=losen offenen See vor Ungemach und Kummer dahin sterben, und in den wilden Wellen des wütenden Meers ih= re Grabstätt finden; danahen einer seinem Gott nicht genug dancken kan, wann er widerum ge= sund in das liebe Vatterland, und in sein altes Heymath kommet, aller maassen es sehr schwehr hergehet, ehe man wider loss= und davon kommen kann; dann es ist zuwüssen, dass wann einer wi= der auss dem Land wil, so muss er sich all=vorderst in der Statt=Cantzley in Carolina angeben, und drey Wochen und drey Tag seinen Nammen zu Statt und Land aussruffen lassen, damit, wer etwas an einen zuforderen hat, man sich melde, und alles vor Abreise richtig gemachet werde; hauptsächlichen aber lasst man das Volck darum nicht gern mehr herauss, weilen je bevöl= ckerter das Land ist, je mehr man sich sicher ach= tet, neben anderem auch wegen dem Ungezifer, als Schlangen und Crocodillen, deren es die Menge hat. Endlichen ist auch eine von den Haupt=Hindernussen der Herausskunfft die Uber= schwengliche Umkösten, welche den Zuruck=Rei= senden abgeforderet werden, maassen der Depo= nent und Anna Maria Hugendoblerin nebst |
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Edith Maienfisch: gestecket [sich befunden]; zubeklagen gewüsst [zu beklagen gewusst]; so gar, [so sehr]; all=vorderst [zuerst]; Endlichen [Zudem]; Haupt=Hindernussen [Haupthindernisse]; Herausskunfft [Verlassen des Landes]; Umkösten [Unkosten];